Ertheneburg

Blick über die Elbe bei Artlenburg

Blick von Artlenburg auf Reste der Ertheneburg am anderen Elbufer.

Die Marschzone von Obermarschacht bis Barförde mit dem Zentrum Artlenburg war in der Geschichte immer wieder umkämpft. Mit dem Sturz Heinrichs des Löwen (1180) ging sie den Welfen verloren.

Die Askanier brachten das Gebiet in ihren Besitz. Mit der entscheidenden Schlacht von Bornhöved (1227) konnten norddeutsche Fürsten gegen die Dänen eine Entscheidung herbeiführen. Der Vertrag von 1258 bestimmte die Zugehörigkeit der umliegenden Marschdörfer zu Sachsen-Lauenburg. Als Friedensmahnmal gilt die St. Marienkirche in Lauenburg. 

Als wichtige Furtstelle über die Elbe konnten die Pilger und Pilgerinnen von Lauenburg aus entlang des Elbufers kommend die Übergangsstelle auf ihrem Pilgerweg nutzen. Flurnamen zu Ehren der Hl. Maria neben dem Klosterberg erinnern an die einst lebhafte Verkehrsstraße zwischen Lüneburg und Lübeck mit dem Elbübergang an der Ertheneburg, gegenüber dem heutigen Artlenburg.

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